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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Varia [XVIII (6) 7] Archiv 2022-11-15 14:15:30 Vergleich

Kugelfisch

AltNeu
1# Kugelfisch1# Kugelfisch
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3[Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://brandenburg.museum-digital.de/institution/67)3[Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=67)
4Sammlung: [Varia](https://brandenburg.museum-digital.de/collection/227)4Sammlung: [Varia](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=67&gesusa=227)
5Inventarnummer: XVIII (6) 75Inventarnummer: XVIII (6) 7
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7Beschreibung7Beschreibung
8Trockenpräparat eines Igel- bzw. Kugelfisches in aufgepumptem Zustand mit Strohfüllung, braunfleckige, ledrige Haut mit kurzen Stacheln. 8Präparate exotischer Tiere gehörten zur Abteilung der Naturalia in den fürstlichen Kunst- und Wunderkammern. Eine solche Raritätenkammer hat es seit dem 17. Jahrhundert auch im Berliner Schloss gegeben. Das Inventar beschreibt darin auch einen "Fisch Orbis", bei dem es sich um einen Kugelfisch gehandelt haben wird (Ausst.-Kat. "Der Große Kurfürst", 1988, Kat. Nr. III 25). Die rundliche, gedrungene Körperform von Kugelfischen weicht stark von der typischen Fischgestalt ab und galten daher in der Frühen Neuzeit als besonders exotisch. Zu den stark ausgebildeten Kopf und Augen kommt ein schnabelähnlicher Beißapparat mit zu Zahnleisten verwachsenen Zähnen. Die lederartige, widerstandsfähige Haut ist nackt, die Schuppen sind zu kurzen Stacheln reduziert. Kugelfische leben in etwa 47 Grad nördlicher bis 47 Grad südlicher Breite in den Küstenregionen tropischer und warmer Meere.
9Präparate exotischer Tiere gehörten zur Abteilung der Naturalia in den fürstlichen Kunst- und Wunderkammern. Eine solche Raritätenkammer mit Naturaliensammlung hat es bereits vor 1688 im Berliner Schloss gegeben, als machtpolitisches Statussymbol und zur Erbauung des Hofstaates. Das Inventar beschreibt darin einen "Fisch Orbis" (lat. Kreis), bei dem es sich um einen Kugelfisch gehandelt haben wird. Wegen seiner aufgeblähten Körperform galt er in der Frühen Neuzeit nicht nur als besonders "exotisch", sondern auch als Symbol des Kosmos. Zu den stark ausgebildeten Augen kommt ein schnabelähnlicher Beißapparat mit einem zu Zahnleisten verwachsenen Gebiss, mit dem der Fisch schwere Verletzungen zufügen kann. Seine lederartige, widerstandsfähige Haut ist nackt, die Schuppen sind zu kurzen Stacheln reduziert. Eine Vielzahl Kugelfischarten der 25 verschiedenen Gattungen (Tetraodontidae) sind hochtoxisch. Sie leben in den Küstenregionen tropischer und warmer Meere, etwa in Amazonien, Zentralfrika, Indien und Südostasien. Woher dieses Exemplar stammt, ist nicht überliefert.
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11Silke Kiesant / Verena Wasmuth10Silke Kiesant
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13Maße12Maße
14Hauptmaß: Durchmesser: 17.00 cm Länge: 32.00 cm13Hauptmaß: Durchmesser: 17.00 cm Länge: 32.00 cm
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28- [Fische](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/4503)27- [Fische](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=4503)
29- [Präparat](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/1132)28- [Präparat](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=1132)
30- [Raritätenkammer](https://brandenburg.museum-digital.de/tag/29977)29- [Raritätenkammer](https://brandenburg.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=29977)
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35Stand der Information: 2022-11-15 14:15:3034Stand der Information: 2021-11-02 21:51:53
36[CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)35[CC BY-NC-SA @ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

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